Mittwoch, 13. April 2016

Der Bewerbungsprozess - Du musst eigentlich nur Gefallen

Nun, wir wissen jetzt schon wie das Alles funktioniert....das mit dem Job finden...oder? nee, nicht wirklich! 

Es ist mir noch immer ein Rätsel, wie man einen Job hier in Deutschland vergibt. 
Ich weiß wie es im europäischem Ausland geht...also dürfte es in Deutschland nicht viel anders laufen.

Also so kenne ich das aus England, USA oder der Schweiz.
Es werden eine oder zwei Personen vom Bewerbungshaufen genommen und man lädt ihn oder sie ein. Falls der Kandidat gefällt, und ich spreche hier vom reinen gefallen, wird er nochmals eingeladen um zu zeigen was er oder sie so kann. Nach zwei drei Tagen wird das Ganze intern im Team besprochen und ein Angebot gemacht. 

Nun, hier in Deutschland scheint das etwas anders zu laufen...Oder vielleicht nicht?

Also hier ist was ich mir bisher zusammenreihmen konnte. Sobald eine Bewerbung  ankommt wird als erstes eine komplizierte Bestätigungnachricht verfasst. Diese wird dann auch oft innerhalb von einem Tag per Email zugeschickt. Dieses weckt natürlich falsche Hoffnungen...aber was solls.

Meistens braucht man "Zeit" um zwei Seiten eines Lebenslaufes zu lesen. Das kann natürlich bis zu 8 oder 12 Wochen dauern und danach kommt die Absage. 

Zu 99% ist eine Absage einfach nur blöd formuliert und sie ist nicht nur herabwürdigend sondern zeigt auch die Unlust mit der man sie geschrieben hat auf. 

HR Leute sind letztendlich auch nur auszuführende Mitarbeiter im Unternehmen. Sie führen das aus was Ihnen gesagt wird. Mal mit mehr Lust und Mal mit weniger.


Um nicht Alle HR Abteilungen oder Personalentscheider über den selben Kamm zu scheren muss man sagen, dass ab und zu eine gute Absage kommt. Mit einer guten Meine ich, Eine die Einem gut tut und Verständnis weckt. Letztens  habe ich sogar zwei solcher Absagen erhalten und werde sie auch, falls ich sie wieder finde mit euch teilen.